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Distanz

Da una serie in 3 parti. Scenario narrativo, somigliante a Science Fiction, in attesa di un pericolo invisibile. Firma d'autore in basso a destra con matita "Max Brenner" e sul verso in alto a sinistra "Max Brenner 2019".

Denominazione oggetto:
stampa
Numero d'inventario:
263662
Autore:
Brenner, Max
Collezione:
Acquisto di opere d'arte, Ripartizione Cultura Tedesca
Data:
2019
Materiale:
tela
Tecnica:
stampato (serigrafia), dipinto
Istituzione:
Ufficio provinciale Patrimonio
Dimensioni:
altezza 94 cm, larghezza 136 cm, profondità 2 cm
Parola chiave:
figurativo
Note storico-critiche:
Der Siebdruck ist Teil einer dreiteiligen Serie, zu der auch „Schmetterling 2020“ und ein weiteres großformatiges Bild auf Leinwand namens „Sonntag“ gehört. Die dargestellten Figuren dieser dystopischen Bilderserie scheinen allesamt durch unterschiedliche Einflüsse falsch fokussiert, irritiert (Schmetterling), geblendet (Distanz), abgelenkt (Sonntag) oder sogar blind zu sein und das Wesentliche nicht mehr wahrzunehmen. So soll auch der oder die Betrachtende durch die Eindrücke der vielen kleinen Szenarien anfangs vom Kern der dargestellten Situation abgelenkt werden.
Die Komposition der Figuren und Farbfelder bei „Distanz“ sollte einen bestimmten Rhythmus in das Bild bringen und zusammen mit der Räumlichkeit der Zeichnung eine gewisse Spannung zu dem Betrachtenden aufbauen. So als ob direkt hinter dem Betrachtenden eine Bombe explodieren würde, die das ganze Sci-Fi-ähnliche Szenario nur noch in kontrastreiche grelle orange und weiße Flächen unterteilt, was aber nur indirekt sichtbar ist. Dennoch ist das Bild aufgeladen von Stille, obwohl eine Bombenexplosion doch mit Lärm verbunden wird. Starr wie Plastiksoldaten warten Figuren auf ein Signal. Die Richtungshörer und Kriegstubas, die sie tragen, sind Apparaturen zur akustischen Lokalisation von Schallquellen. Diese wurden von mehreren Nationen im Laufe des Ersten Weltkriegs, vor der Erfindung des Radars, zur passiven Erkennung von feindlichen Flugzeugen und Geschossen eingesetzt. Großteils jedoch nicht besonders erfolgreich. Zweifellos kennt die Geschichte parallele und einander ähnelnde Situationen und es stellt sich immer wieder die Frage, ob und wie sich dunkle Kapitel wiederholen könnten. Diese Arbeit könnte man unter anderem auch als eine Allegorie der Spannung und des Wartens auf das Ungewisse oder auf eine unsichtbare Gefahr verstehen. (Max Brenner, 2021)

 

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