Zerrspiegel: Der Islam aus der Sicht des Abendlandes und das Abendland aus der Sicht des Islam
Zouhir Louassini, Schriftsteller und Journalist Rai med (Forschungsgruppe Zeitgenössische Arabische Studien der Universität Granada)
Mario Nordio, Universität Ca' Foscari, Venedig
Islam im Nah- und Mittelosten: Politik und Religion
Gianroberto Scarcia, Universität Ca’ Foscari – Venedig
Giorgio Vercellin, Universität Ca’ Foscari – Venedig
Die islamische Mystik
Giulio Soravia, Universität Bologna
Islamische Kunst
Maria Vittoria Fontana, Istituto Universitario Orientale Neapel
Die Vorträge wurden von Pier Giovanni Donini, Kurator von „Auf dem Weg zu neuen Kulturen“ geleitet und von der Journalistin Sandra Bortolin (RAI 3) moderiert.
Nach der Ausstellung über die zeitgenössische südafrikanische Kunst kehrte man ans Mittelmeer zurück.Diese Phase des Projektes, die der Welt des Islam gewidmet war, führt an „The other shore“, wörtlich „das andere Ufer“. Man beabsichtigte damit, das Ineinanderfließen von kulturellen Aspekten und Abläufen in den Ländern am Mittelmeer hervorzuheben, die wegen ihrer geografischen Lage für die Entwicklung unserer Kultur von besonderer Bedeutung sind und waren.
Vier Freitage lang erzählten Experten und Universitätsdozenten von verschiedenen Aspekten der arabisch-.islamischen Welt. Von der Meinung welche der Westen im Lauf der Zeit im Westen von ihr hatte, vom Zusammenwirken von Politik und Religion im Nahen Osten und Mittleren Orient, von menschlichen und spirituellen Werten der Mystik, von der Blüte der islamischen Kunst, welche in der westlichen Welt viele Spuren hinterlassen hat.
Dabei gab es auch die Möglichkeit, eine zweite Anschauungsweise kennenzulernen: nämlich wie der Islam den Westen gesehen hat bzw. sieht. Es war, als ob sich zwei Spiegel gegenüberstünden, die das Spiegelbild des anderen häufig verzerrt wiedergeben .
Die Inhalte der Konferenzen sind im Band „Il vicino e l’altrove“, herausgegeben von Pier Giovanni Donini (Marsilio 2003) zusammengefasst.
top |
