Sozialsprengel

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Sozialsprengel

Die Struktur des Südtiroler Sozialwesens

Im Bereich der sozialen Fürsorge ist Südtirol in die sieben Bezirksgemeinschaften

Vinschgau, Burggrafenamt(Externer Link), Überetsch-Unterland, Salten-Schlern(Externer Link), Eisacktal(Externer Link), Wipptal(Externer Link), Pustertal (Externer Link)

sowie dem Betrieb für Sozialdienste Bozen (Externer Link)unterteilt;

diese gliedern sich wiederum in zwanzig Sprengel.

 

 

Land Südtirol beteiligt sich an „PON Inclusione“

Im Rahmen des nationalen Arbeitsprogramms PON-Inklusion (Programma Operativo Nazionale – PON Inclusione) hat auch das Land Südtirol ab 2018 ein Projekt zur Stärkung der Sozialdienste des Landes etabliert. Das Land Südtirol hat dabei für den Dreijahreszeitraum 2018-2020 2.733.968 Euro zur Verführung gehabt. Für den Zweijahreszeitraum 2021-2022 belaufen sich die Geldmittel auf insgesamt 918,172,00 Euro.

Durch die Finanzierung wurden  in den Südtiroler Sozialsprengeln zusätzliche Sozialbetreuer, Sozialpädagogen und Verwaltungspersonal engagiert.

Über das Projekt gelang es, die Sozialdienste vor Ort personell besser auszustatten. So konnten in mehreren Sozialsprengeln Stellen für Sozialbetreuer, Sozialpädagogen und Verwaltungspersonal besetzt werden. Das Ziel dieser personellen Verstärkung ist es, die Betreuung vor Ort zu stärken, besonders jene Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen, die mit Schwierigkeiten sozio-sanitärer oder beruflicher Art zu kämpfen haben. Auch Familien wurden durch individuelle und familienspezifische Angebote gefördert.

Der Europäische Sozialfonds und das Ministerium für Arbeit und Soziales haben im Rahmen dieses Programms „PON Inclusion“ Geldmittel zur Verfügung gestellt. Diese sollten dafür eingesetzt werden, Armut zu vermeiden, die Politik der sozialen Inklusion weiter voranzutreiben, Basisleistungen der Sozialhilfen zu definieren und deren Umsetzung in allen Regionen Italiens zu garantieren.

Weitere Informationen: http://poninclusione.lavoro.gov.it/

 

Allgemeines zum Sozialsprengel

Im Zentrum der Sprengelidee steht die Orientierung nach den Bedürfnissen der Bevölkerung wie soziale Teilhabe, Integration, Wohnen und materielle Grundversorgung. In jedem der 20 Sprengel in Südtirol gibt es einen offiziellen Sprengelsitz. Dieser ist das Gebäude, in dem die Sprengeldienste untergebracht sind (im Idealfall alle Dienste des Sozial- und Gesundheitssprengels).

Im Sprengelsitz sind soweit möglich alle öffentlichen Sozialleistungen und idealerweise auch die Sozialdienste privater, konventionierter Träger untergebracht. Damit soll den Bürgerinnen und Bürgern der Zugang zu den verschiedenen Dienstleistungen erleichtert werden. Je nach Größe und Beschaffenheit des Gebiets gibt es im Sprengelterritorium neben dem Sprengelsitz auch sog. Sprengelstützpunkte, in denen das Personal der Sozialdienste an festgelegten Tagen für die Bevölkerung zur Verfügung steht. Auf diese Weise soll eine möglichst bürgernahe Versorgung garantiert werden.

Jeder Sozialsprengel muss folgende Dienstbereiche umfassen:

welche jeweils eine Reihe von Leistungen für den Bürger, die Bürgerin anbietet.