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Das "Rainerum" bringt künstliche Intelligenz in die Schule
Ab dem nächsten Schuljahr wird das Bozner Institut eine Reihe von fächerübergreifenden Projekten durchführen.
BOZEN (LPA). Am Institut Rainerum in Bozen werden neue Werkzeuge der künstlichen Intelligenz genutzt, um Schülerinnen und Schülern zur ethischen und praktische Nutzung näher zu bringen. Im nächsten Schuljahr werden dazu eine Reihe von fächerübergreifenden Projekten starten, die am Vormittag des 30. Mai im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt wurden.
Bildungsstadtrat Marco Galateo, der aufgrund einer institutionellen Verpflichtung abwesend war, betonte in seiner Botschaft an die Anwesenden die Bedeutung dieses Instruments für die Bildung: "Die künstliche Intelligenz hat ihr Potenzial unter Beweis gestellt, und jeder hat die Möglichkeit, sie zu nutzen. Sie ist ein Werkzeug, das geschaffen wurde, um die Tätigkeiten der Menschen zu vereinfachen und zu erleichtern: Deshalb ist es notwendig, den Schülerinnen und Schülern beizubringen, wie man diese neue Technologie in der Praxis handhabt und wie man sie mit unserer Erfahrung, unserem Fachwissen, unserer Sensibilität und unserer Kreativität kombiniert, um die richtige Mischung zu erreichen. Denn künstliche Intelligenz kann Intuition, Verantwortung und Entscheidungen nicht ersetzen."
Vier Schwerpunkte, die sich auf die Gegenwart und die Zukunft aufteilen, wurden am Vormittag vorgestellt: das Projekt Google Gemini und andere pädagogische Erfahrungen, die bereits in den Klassen des Rainerums angeboten werden, das neue Vertiefungsstudium der Module KI und Data Science sowie der Ausbau der Zusammenarbeit mit Unternehmen und dem Land Südtirol.
Direktor Don Paolo de Cillia und Schulleiter Stefano Monfalcon betonten, dass die vorgeschlagenen Neuerungen "dem Wunsch nach Innovation im Dienste der Zukunft der Jungen und Mädchen, ihrer Ausbildung und ihres Wachstums" folgen und mit der Stärkung von Werkstätten, dem Erlernen von Sprachen und der Zusammenarbeit mit der wirtschaftlichen und akademischen Welt kombiniert werden. "Die Einführung der künstlichen Intelligenz in die Klassenzimmer ist ein notwendiger Schritt für die moderne Schule. Denn diese sollte nicht von der Technologie ferngehalten werden, sondern sie bewusst in den Alltag integrieren", betonte Hauptschulamtsleiter Vincenzo Gullotta.
tl/ck