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Land und Gemeinden im Austausch zu Familienthemen

Landesrätin Pamer trifft sich mit den bestätigten und neugewählten Familienzuständigen auf Gemeindeebene – Pamer: "Netzwerk für Familien weiter verdichten"

NALS (LPA). Das gegenseitige Kennenlernen und der Austausch zu gemeinsamen Themen sin im Mittelpunkt des Treffens von Familienlandesrätin Rosmarie Pamer mit den Familienreferentinnen und -referenten der Gemeinden am 11. Juli in Nals gestanden, an dem rund 70 Gemeindeausschussmitglieder teilnahmen. "Die enge Zusammenarbeit und die harmonische Abstimmung zwischen Land und Gemeinden ist von großer Wichtigkeit, wenn wir gute Rahmenbedingungen für unsere Familien und damit auch für unsere Zukunft schaffen wollen", hob die Landesrätin dabei hervor. 

Pamer gab einen Überblick über die Inhalte der drei Säulen der Südtiroler Familienpolitik (Familienbildung, Vereinbarkeit, finanzielle Unterstützung für Familien) und weitere Maßnahmen, die in den Zuständigkeitsbereich des Landes fallen. Die Landesrätin informierte zudem über die wichtigen Aufgaben, die den Gemeinden zukommen: Dazu zählen unter anderem der Ausbau der Kleinkindbetreuung sowie der Sommer- und Nachmittagsbetreuung, die Zusammenarbeit mit Familienvereinen oder die familienfreundliche lokale Tarifgestaltung.

Was Familien in einer Zeit gesellschaftlichen Wandels brauchen, stand im Mittelpunkt des Inputs von Soziologin Christa Ladurner vom Forum Prävention und der Allianz für Familie. Ladurner hielt dabei fest, dass es bezogen auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine Gesamtkonzept für Kinder von 0 bis 14 auf allen Ebenen brauche. Zudem sei eine Neuorganisation der Bildungs- und Betreuungsangebote nötig, um den Bedürfnissen der Familien entgegenzukommen. Innerhalb der Landesverwaltung liegt die Zuständigkeit für den Bereich Familie bei der Familienagentur. Deren Direktorin Carmen Plaseller gab einen Überblick über die Leistungen und Dienste der Agentur.

Mit welchen Maßnahmen Familien in den Gemeinden unterstützt werden, wurde im Anschluss anhand von mehreren konkreten Beispielen aufgezeigt. Waltraud Holzner ist Gemeindereferentin in Algund und berichtete von der Einbindung von Familien, Kindern und Jugendlichen bei der Verwirklichung der Naherholungszone, die von zahlreichen Familien aus Algund und Umgebung sehr gut angenommen wird. Vizebürgermeisterin Margareth Mair Engl ging darauf ein, wie in Vahrn die Schulausspeisung und die Seniorenmensa organisiert wird. Auch in Naturns wird daran gearbeitet ein Umfeld mit hoher Lebensqualität für alle zu schaffen, hielt Familienreferentin Astrid Pichler fest. Dies war auch einer der Gedanken, der bei der Verwirklichung des Generationenparks zentral war. Naturns zählt zu jenen sieben Südtiroler Gemeinden, die mit dem Audit "FamilyPlus – Familie leben, vivere la famiglia, viver la familia" für ihre Familienfreundlichkeit ausgezeichnet wurden. In Kurtinig an der Weinstraße wurde zur Deckung des akuten Bedarfs nach Kleinkindbetreuungsplätzen eine mobile Kita errichtet. Vizebürgermeisterin Lucia Baldo berichtete von den Herausforderungen, die damit verbunden waren und gab ihre Erfahrungen an die anwesenden Gemeindevertretungen weiter. "Anlässe wie dieser sind eine gute Gelegenheit, um unser Netzwerk zum Wohle der Familien weiter zu verdichten und uns zu gemachten Erfahrungen auszutauschen", betont Landesrätin Rosmarie Pamer.

ck

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