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Südtirol schließt Forschungspartnerschaft mit Lombardei

Rahmenabkommen zur gemeinsamen Förderung wissenschaftlicher Projekte im biomedizinischen Bereich von Landesregierung gutgeheißen

BOZEN (LPA). Auf den Vorschlag von Landesrat Philipp Achammer hat die Landesregierung am 22. Juli ein Kooperationsabkommen mit der Stiftung für biomediziische Forschung der Region Lombardei (Fondazione Regionale per la Ricerca Biomedica, FRRB) genehmigt. Südtirols Forschungslandschaft  setzt auf Vernetzung und Kooperation. Damit wird gewährleistet, dass Forschungsprojekte, die höchsten wissenschaftlichen Qualitätsstandards entsprechen, erarbeitet und mit gemeinsamen Geldmitteln umgesetzt werden können. Ein international gängiges Verfahren zur Qualitätssicherung ist das Peer-Review-Verfahren, bei der unabhängige Gutachterinnen und Gutachter desselben Fachgebietes ein Projekt bewerten. 

"Unser Ziel ist es, unsere Forschungslandschaft gut zu vernetzen und auf ein stabiles Fundament zu stellen. Partnerschaften mit anderen Ländern und italienischen Regionen tragen dazu wesentlich bei", ist Landesrat Philipp Achammer überzeugt.  Nun sollen gemeinsame Ausschreibungen zur Förderung biomedizinischer Forschung veröffentlicht werden, die Einrichtungen aus der Lombardei und Südtirol vorbehalten sind.

Südtirol hat bereits ähnliche Vereinbarungen mit Agenturen zur Forschungsförderung in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg unterzeichnet. Dank dieser Abkommen können in Südtirol tätige Forscherinnen und Forscher gemeinsam mit Partnern in den genannten Ländern bei der jeweiligen Partneragentur Forschungsprojekte einreichen. 

Auf Vorschlag des Rates für Wissenschaft, Forschung und Innovation sollte dieses Netz um Förderagentur aus anderen italienischen Regionen ergänzt werden: Die FRRB ist eine von der Region Lombardei gegründete Stiftung, die seit 2011 biomedizinische, präklinische und klinische Forschung im Bereich der Life Sciences (Lebenswissenschaften) fördert. Dieser Forschungsbereich ist auch einer der Schwerpunkte der Südtiroler Innovations- und Forschungsstrategie RIS3. "Die FRRB verfügt über ein exzellentes Evaluierungssystem und kann daher als Lead Agency fungieren, um für uns eine ähnliche Rolle zu übernehmen wie unsere Partneragenturen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg", erklärt der Direktor des Amtes für Wissenschaft und Forschung, Manuel Gatto

Die Umfeldanalyse des Amtes hatte zuvor ergeben, dass nur sehr wenige Regionen eigene Förderschienen für die wissenschaftliche Grundlagenforschung aufgelegt haben, weil dies meist zentral über das zuständige Ministerium läuft.

ck

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