News / Archiv

News

Landesregierung beschließt Umstrukturierungen im Krankenhaus Bozen

Die Landesregierung hat genehmigt, dass am Krankenhaus Bozen. Notfallmedizin, Anästhesie und Landesintensivstation zusammengeführt werden und der territoriale pharmazeutische Dienst neu errichtet wird

BOZEN (LPA). Im Krankenhaus Bozen werden bestehende Aufgaben neu organisiert. Neben der Zusammenlegung bestehender komplexer Strukturen zu einer neuen komplexen Struktur mit dem Namen "Notfall-, Anästhesie und Intensivmedizin (NAI)" wird der neue territoriale pharmazeutische Dienst errichtet. Dies hat die Landesregierung am 29. Juli auf Vorschlag von Gesundheitslandesrat Hubert Messner beschlossen.

Die neue Struktur Notfall-, Anästhesie und Intensivmedizin (NAI) wird aus den bisherigen komplexen Strukturen "Anästhesie und Intensivmedizin 1 (SAR 1)", "Anästhesie und Intensivmedizin 2 (SAR 2)" und der "Direktion für Notfall, Anästhesie und Intensivmedizin (NAI)" gebildet. Somit werden die Bereiche Notfallmedizin, Anästhesie sowie Landesintensivstation zusammengeführt und erstmals unter eine einheitliche Leitung gestellt. Dadurch können Synergien genutzt, Abläufe optimiert und die Patientenversorgung auf höchstem Niveau gewährleistet werden. Außerdem entsteht für das klinische Fachpersonal die Möglichkeit, durchlässig in den verschiedenen Bereichen eingesetzt zu werden.

"Die Bündelung dieser zentralen Bereiche der Akutversorgung schafft nicht nur klare Zuständigkeiten, sondern stärkt auch die Patientensicherheit und Behandlungsqualität", ist Gesundheitslandesrat Messner überzeugt. "Mit dieser Reorganisation wollen wir die bereits sehr gut funktionierende Notfall- und Intensivmedizin in Südtirol weiter stärken und den Grundstein für eine noch stärkere Vernetzung legen." Die neue komplexe Struktur wird bis zu deren Ausschreibung und definitiver Besetzung von Dr. Marc Kaufmann, dem bisherigen Primar der Landesnotrufzentrale und der Direktion für Notfall, Anästhesie und Intensivmedizin, ad interim geleitet.

Der territoriale pharmazeutische Dienst, ebenfalls geführt als komplexe Struktur, wird hingegen als neuer betrieblicher Dienst mit organisatorischer Zuordnung an die Sanitätsdirektion geschaffen. Der neue Dienst kümmert sich vor allem um die Arzneimittelversorgung im öffentlichen Gesundheitswesen, die außerhalb der Krankenhäuser erfolgt. Die Aufgaben umfassen die Versorgung der Sprengeldienste und Seniorenwohnheime mit Arzneimitteln und Medizinprodukten sowie unter anderem auch die Versorgung der Bevölkerung mit Impfstoffen. Der Dienst ist auch für die Arzneimittelinformation, -überwachung und die Meldung von Nebenwirkungen von Pharmaka zuständig.

red/san

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap