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Südtiroler Sanitätsbetrieb für Familienfreundlichkeit ausgezeichnet

Sanitätsbetrieb hat alle Phasen des audit familieundberuf erfolgreich abgeschlossen – Zertifikat Dialog bescheinigt familien- und lebensphasenbewusste Unternehmenspolitik

BOZEN (LPA). Mit rund 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist der Südtiroler Sanitätsbetrieb der zweitgrößte Arbeitgeber in Südtirol. Verteilt sind die Mitarbeitenden auf sieben öffentliche Krankenhäuser, 20 Gesundheitssprengeln und 14 Sprengelstützpunkten. Seit 2012 ist der Sanitätsbetrieb bereits mit dem audit familieundberuf zertifiziert, in diesem Jahr wurde auch die vierte und letzte Phase des Audits erfolgreich abgeschlossen. Am 10. September hat Generaldirektor Christian Kofler dafür von Familienlandesrätin Rosmarie Pamer und vom Präsidenten der Handelskammer, Michl Ebner, das Dialog-Zertifikat überreicht bekommen. 

"Familienfreundliche Maßnahmen stellen einen echten Mehrwert dar, der die Attraktivität eines Unternehmens am Arbeitsmarkt deutlich erhöht", hielt Handelskammerpräsident Ebner bei der Verleihung fest. Auch für die Mitarbeitenden selbst sei es ein großer Vorteil, wenn sie bei der Vereinbarkeit von Arbeits- und Familienleben unterstützt werden. "Arbeitgeber, die sich mithilfe des audit familieundberuf auf diesem Weg begleiten lassen, übernehmen eine wichtige Rolle als Impulsgeber und Vorbilder", ist Ebner überzeugt. Dies bestätigte auch Landesrätin Pamer, die hervorhob: "Vereinbarkeit ist ein Gebot der Stunde. Dafür braucht es die Zusammenschau aller und ein Netzwerk an Unterstützenden, die dies weiterbringen. Mit der Auditierung zeigen Betriebe, wie der Südtiroler Sanitätsbetrieb, wie wichtig ihnen Familienfreundlichkeit und Vereinbarkeit, und damit auch die Mitarbeitenden sind."

Der Südtiroler Sanitätsbetrieb ist der 30. Arbeitgeber in Südtirol, der den Weg hin zur Dialog-Zertifizierung der Familienfreundlichkeit mit Erfolg abschließt. "Für den Südtiroler Sanitätsbetrieb steht das Wohlbefinden der Menschen im Vordergrund – sowohl jenes unserer Patientinnen und Patienten als auch jenes unserer rund 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Am Projekt audit familieundberuf teilzunehmen war uns daher ein großes Anliegen. Das Audit-Team unterstützte den Sanitätsbetrieb maßgeblich darin, eine nachhaltige, familienbewusste Personalpolitik umzusetzen. Ich bin überzeugt, dass sich ein positives und inklusives Arbeitsumfeld unmittelbar auf die Qualität der Betreuung auswirkt, die wir unseren Patientinnen und Patienten täglich entgegenbringen", unterstrich Generaldirektor Christian Kofler. Das Zertifikat werde nicht als Schlussstrich gesehen, sondern als Aufforderung, den begonnen Weg weiterzugehen, betonte der Generaldirektor. 

Auch Gesundheitslandesrat Hubert Messner wohnte der Zertifikatsübergabe bei: "Für den Südtiroler Sanitätsbetrieb stehen gesundheitliche Leistungen im Fokus – man schaut aber auch auf die Menschen hinter den Leistungen. Dies bringt dieses Zertifikat zum Ausdruck."

Zu den Maßnahmen, die im Betrieb von einem Team bestehend aus Führungskräften und Mitarbeitenden erarbeitet wurden, zählt die Flexibilisierung der Arbeitszeit, unterschiedliche Teilzeitmodelle, der Ausbau der Kinderbetreuungsmöglichkeiten oder die Stabilisierung des Smart Workings für Mitarbeitende, deren Tätigkeit nicht an Arbeitsplatz gebunden sind. "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist unter anderem durch die betriebsinterne Kita gegeben, zudem kann man auch als Führungskraft in Teilzeit arbeiten und die Krankheitstage der Kinder anerkannt. Mein direkter Vorgesetzter und auch meine Stellvertreterin sind immer sehr empathisch und verständnisvoll, sollte mit den Kindern etwas sein und ich zu Hause bleiben muss", hob Sabes-Mitarbeiterin Christine Engl lobend hervor. 

Begleitet wurde der Sanitätsbetrieb von Auditorin Maria Magdalena Preims. Die Auditorin betonte, dass es sich beim audit familieundberuf um einen Prozess handle, bei dem es wichtig sei, alle mitzunehmen – auch und besonders bei so einem großen Arbeitgeber wie dem Sanitätsbetrieb. „Mit Engagement, Mut und dauerhaftem Dranbleiben ist so vieles entwickelt und umgesetzt worden, was vor 13 Jahren kaum denkbar war“, hielt Preims fest. Die Auditorin betonte, dass es sich beim audit familieundberuf um einen Prozess handle, bei dem es wichtig sei, alle mitzunehmen – auch und besonders bei so einem großen Arbeitgeber wie dem Sanitätsbetrieb. "Mit Engagement, Mut und dauerhaftem Dranbleiben ist so vieles entwickelt und umgesetzt worden, was vor 13 Jahren kaum denkbar war", hielt Preims fest.

ck

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