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26. September: Vorstellung der Endometriose-Sensibilisierungskampagne
Zur chronischen Erkrankung Endometriose stellen der Landesbeirat für Chancengleichheit und mehrere Partner am 26. September in Bozen eine Sensibilisierungskampagne vor.
BOZEN (LPA). Der Gleichstellungsaktionsplan Æquitas sieht im Handlungsfeld 4 Gesundheit vor, dass die Südtiroler Bevölkerung zur Frauengesundheit und vor allem zu selteneren Krankheiten sensibilisiert wird. Deshalb startet der Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen gemeinsam mit der Endometriose-Vereinigung "NoiConVoi" und mit der Unterstützung des Südtiroler Sanitätsbetriebes, der Landesabteilung Gesundheit sowie der Apothekerkammer der Provinz Bozen eine Sensibilisierungskampagne, die in einer Pressekonferenz vorgestellt wird, und zwar
am Freitag, 26. September 2025,
um 10 Uhr,
im Pressesaal, im Landhaus 1,
Silvius-Magnago-Platz1, in Bozen.
Endometriose ist eine chronische, meist schmerzhafte Erkrankung, bei der Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter wächst, zum Beispiel an den Eierstöcken, Eileitern, im Darm oder Bauchraum. Dieses Gewebe reagiert auf hormonelle Veränderungen im Monatszyklus, was zu Entzündungen, Blutungen und Narben führen kann. Typische Symptome sind starke Menstruationsschmerzen, chronische Unterleibsschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Verdauungsprobleme und verminderte Fruchtbarkeit. Obwohl etwa eine von sieben Frauen im fruchtbaren Alter davon betroffen ist, vergehen oft Jahre bis zur richtigen Diagnose.
Bei der Pressekonferenz sind die Präsidentin des Landesbeirates für Chancengleichheit Ulrike Oberhammer, Landeshauptmann Arno Kompatscher, Gesundheitslandesrat Hubert Messner, der Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebs Christian Kofler, der Primar der Gynäkologie sowie Leiter der Fachambulanz "Endometriose" am Krankenhaus Bozen Martin Steinkasserer, die Primaria der Gynäkologie am Krankenhaus Brixen Sonia Prader, die Präsidentin der Vereinigung "NoiConVoi" Miriam Leopizzi sowie der Präsident der Apothekerkammer Maximin Liebl mit dabei.
red/san