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Kraftwerk St. Pankraz: Umweltmaßnahmen für 2,5 Millionen Euro

Grünes Licht der Landesregierung für den Umweltplan 2023-25 des Kraftwerks St. Pankraz – 2,5 Millionen Euro stehen für Umweltmaßnahmen zur Verfügung

ULTEN/ST. PANKRAZ/BOZEN (LPA). Die Landesregierung hat am 7. Oktober auf Vorschlag des Landesrates für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz und Energie Peter Brunner den Umweltplan für den Zeitraum 2023–2025 des Kraftwerks St. Pankraz im Ultental genehmigt, den die Vertreter des Landes und der Ufergemeinden St. Pankraz und Ulten ausgearbeitet hatten. 

"Dank der Umweltgelder können Sicherungsmaßnahmen, Maßnahmen zur Verbesserung der Fließgewässer und der Energieeffizienz sowie Sensibilisierungsmaßnahmen umgesetzt werden, die der Bevölkerung von Ulten und St. Pankraz zu Gute kommen", unterstreicht der zuständige Landesrat Peter Brunner.

Insgesamt stehen für die Dreijahresperiode 2023-25 2,5 Millionen Euro an Umweltgeldern für Maßnahmen zur Verbesserung und Sanierung der Umwelt und der Landschaft im Gebiet der Ufergemeinden zur Verfügung, die von der Betreibergesellschaft Alperia Green Power GmbH finanziert werden.

Davon behält der Kraftwerksbetreiber 295.000 Euro Euro ein, um eigene, vereinbarte Maßnahmen umzusetzen: Dazu zählen etwa der Austausch der Druckrohrleitung zur Verbesserung der landschaftlichen Einbindung oder  in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Stauanlagen die hydraulische Modellierung zur Bestimmung des möglichen Abflusses unterhalb des Zoggler-Stausees.

Das Land Südtirol hat Anrecht auf ein Drittel der verfügbaren Mittel: Somit stehen ihm 735.000 Euro für verschiedene Umweltmaßnahmen im Zeitraum 2023-2025 zur Verfügung. Zusätzliche 120.000 Euro sind dem Land für eine Sondermaßnahme - die Instandhaltung der Wasserschutzbauten am Unterlauf des Marschanellbachs – zugewiesen, die vom Land Südtirol direkt durchgeführt wird.

Der Löwenanteil, nämlich zwei Drittel der verfügbaren Umweltgelder, geht an die Ufergemeinden St. Pankraz und Ulten, die im Zeitraum 2023-25 rund 1,47 Millionen Euro erhalten. Davon kann die Gemeinde St. Pankraz mit Mitteln in Höhe von 58.800 Euro rechnen, während der Gemeinde Ulten 1,41 Millionen Euro an Umweltgeldern zuwiesen sind. Die Gemeinde Ulten erhält zusätzlich 90.000 Euro für die Gestaltung der Erholungszone "Aufschüttung" beim Zoggler Stausee.

mpi

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