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Friedliches Zusammenleben im Fokus

Jugendaustausch mit kulturellen, historischen und erlebnispädagogischen Aktivitäten in Südtirol und Nordirland, organisiert vom Landesamt für Jugendarbeit in Zusammenarbeit mit Verein Kassianeum

BOZEN (LPA). Politische Bildung stärken, junge Menschen zur Partizipation ermutigen und das Thema des friedlichen Zusammenlebens in den Fokus rücken: Mit diesem Ziel hat das Landesamt für Jugendarbeit in Zusammenarbeit mit dem Verein Kassianeum einen bedeutenden Schritt in der internationalen Vernetzung gesetzt. Ein Jugendaustausch zwischen Südtirol und Belfast ermöglichte Jugendlichen beider Regionen einen tiefgreifenden Einblick in die jeweilige gesellschaftliche Realität und förderte das Verständnis für historische Konflikte, kulturelle Vielfalt und zivilgesellschaftliches Engagement.

Der Austausch wurde in Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium Nordirlands und lokalen Jugendzentren organisiert. 15 Jugendliche aus Südtirol im Alter von 14 bis 17 Jahren nahmen teil. Das Programm umfasste kulturelle, historische und erlebnispädagogische Aktivitäten in Südtirol wie auch in Nordirland. Der Austausch erfolgte aufbauend auf früheren internationalen Fachkräfteaustausch aus der Jugendarbeit zwischen Südtirol und Nordirland (LPA hat berichtet)

Die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren durchwegs positiv. Die 17-jährige Teilnehmerin Miriam Tappeiner aus Schlanders etwa bewertet die Teilnahme als bereichernde und wertvolle Erfahrung: "Das Austauschprogramm mit Nordirland war eine einzigartige Gelegenheit, neue Kulturen kennenzulernen und neue Perspektiven zu gewinnen - etwas, das besonders für uns Jugendliche wichtig ist. Es hat mir nicht nur die Möglichkeit gegeben, wunderschöne Orte zu entdecken, sondern auch neue Freundschaften zu schließen, die über das Programm hinaus bestehen bleiben werden."

Auch Sarah Lazzari, Jugendarbeiterin und Projektbeauftragte des Jugendhauses Kassianeum, bezeichnet dieses Projekt als bereichernd, da es wertvolle interkulturelle Begegnungen förderte: "Es war sehr erfreulich zu sehen, dass das Projekt sowohl von den Jugendlichen aus Südtirol als auch aus Nordirland so positiv aufgenommen wurde. Die Atmosphäre war geprägt von Respekt und Wertschätzung, was nicht nur zu intensiven Gesprächen, sondern auch zu Freundschaften führte. Das Projekt hat uns neue Perspektiven eröffnet und uns einen tiefen Einblick in die nordirische Jugendarbeit ermöglicht."

Das Landesamt für Jugendarbeit plant eine Fortsetzung des Programms und den Ausbau internationaler Kooperationen mit weiteren konfliktgeprägten Regionen Europas.

red/mac

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