Carvora - Militärkaserne "Tempesti"

Abbruch und Wiederaufbau von einigen Wohngebäuden

Im Rahmen der mit der Armee unterzeichneten Verträge über den Austausch von Grundstücken und Militärgebäuden hat die Autonome Provinz Bozen das dritte Baulos abgeschlossen. Mit den ersten beiden Losen hat die Provinz Bozen, bereits mit einer Investition von über 4 Millionen  Euro zwei Wohnhäuser für das Militär mit ca. 200 Betten gebaut. Diese Infrastruktur ist eine logistische Trainingsbasis mitten in den Dolomiten und beherbergt Soldaten der NATO-Armeen und in den Sommer- und Winterferien auch Regierungsvertreter.

Zuständiges Amt

Abteilung Hochbau, Amt für Hochbau Ost

Projektbeteiligte

Abteilungsdirektorin
Arch. Marina Albertoni
Amtsdirektor
Arch. Andrea Sega
Verfahrensverantwortliche
Geom. Hans Peter Santer
Planer und Bauleiter
Dr. Arch. Claudio Lucchin & Ingenieurbüro Bergmeister GmbH
Ausführende Unternehmen
Unionbau AG – Sand in Taufers

Baukosten und Kubatur

Kosten: 7.983.300,03 €
Kubatur 11.647 m³
Nutzfläche 2.852 m²

Bauzeiten

Projektierungphase: 01/2019 – 02/2021

Ausführung: 07/2021 – 12/2022

Ein neuer architektonischer Stil prägt die Gebäude des 3. Bauloses, das für Militärkasernen eigentlich unüblich ist.

Die Arbeiten umfassten den Bau von drei Gebäuden. Es wurde ein Wohnhaus mit 52 Betten für Soldaten gebaut; ein Servicegebäude mit einer großen Küche für zwei Speisesäle mit insgesamt 92 Gästen, einem Ambulatorium und Waschküche. Im dritten Gebäude befindet sich das  Kommando mit neun Arbeitsplätzen, Besprechungsräumen und Unterrichtsräumen, Gymnastikraum für sportlichen Aktivitäten. Schließlich wurden eine Garage für Militärfahrzeuge und ein Wachhaus mit zwei Arbeitsplätzen und jeweiligen Bett gebaut. Das Bauvolumen beträgt ca. 11.647 m³ und die Konstruktion ist fast vollständig aus Holz und Trockenbaulösungen mit einer Außenverkleidung aus Aluminium (widerstandsfähig, fast wartungsfrei, am Ende ihrer Lebensdauer recycelbar) mit Voll-LED-Beleuchtung.