Von der Abteilung organisierte Wettbewerbe

Villa Romana - St. Pauls / Eppan

In Folge der Auffindung der Reste der römischen Villa in St. Pauls/Eppan hat die Abteilung Hochbau und technischer Dienst aufgrund der Anfrage der Abteilung Denkmalpflege eine Machbarkeitsstudie erarbeitet, welche die Realisierung einer musealen Struktur für die Ausgrabungsfunde vorsieht.

Die aus architektonischer Sicht sehr wertvolle Villa mit den außerordentlich gut erhaltenen Mosaikfußböden aus dem 4. Jahrhundert n. Chr., soll vor Witterungseinflüssen geschützt werden, um die einzigartige Bausubstanz bestmöglich zu erhalten und die Struktur zur öffentlichen Besichtigung frei geben zu können.

Ziel der Musealisierung ist die bestmöglichste Sichtbarmachung der Ausgrabungen und die Vermittlung der Geschichte dazu.

Laut Angaben des ISCR (istituto superiore per la conservazione ed il restauro) müssen im Inneren der Struktur konstante und klar definierte klimatische Bedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit) geschaffen werden. Der Schutzbau soll geschlossen sein, Fenster und Oberlichten müssen mit besonderer Sorgfalt geplant werden, um eine eventuelle Beschädigung der Farben der Mosaike zu verhindern. Eine künstliche Belichtung soll einzelne Teile der Ausgrabungen gezielt hervorheben.

Der gesamte Ausstellungsbereich soll dem Besucher durch einen geplanten Parcours in Form von Stegen sichtbar gemacht werden.
Es wird ein Ausblick auf den Dorfkern (ehemaliges romanisches Dorf) von St. Pauls vorgesehen. Dieser Bereich dient dazu, den Besuchern die Geschichte des Ortes naher zu bringen.

Zuständiges Amt

Abteilung 11, Amt für Hochbau West 11.2

Projektbeteiligte

Gesamtkoordinator
Dott. Arch. Andrea Sega

Amtsdirektor
Dott. Arch. Marina Albertoni

Projektsteuerer
Arch. Alessia Biotti

Gesamtplaner/Bauleiter
Dott. Arch. Josef March, Dott. Arch. Andrea Sega

Baukosten und Kubatur

Baukosten
2.270.000,00 €

zur Verfügung für die Verwaltung
794.500,00 €

Gesamtkosten
3.064.500,00 €

Kubatur
5.675 m3

Bauzeiten

2017