Patientenverfügung
Was soll mit mir geschehen, wenn ich als Patientin oder Patient am Lebensende nicht mehr selber entscheiden kann? Kann und soll ich meinen Wunsch im Voraus kundtun, und was ist dabei zu beachten? Bei der Patientenverfügung geht um sehr heikle und sehr persönliche Fragen.
Wie sollten man bei der Erstellung der Patientenverfügung vorgehen?
- Allgemeine Informationen einholen und sich grundsätzliche Überlegungen über Sterben und Tod machen (z.B. was bedeutet es für mich, ein lebenswertes Leben zu führen? Was kommt mir in den Sinn, wenn ich ans Sterben denke? Was und zu welchem Preis darf medizinische Behandlung dazu beitragen, mein Leben zu verlängern?)
- Mit der Hausärztin/dem Hausarzt die Vorstellungen und Wünsche besprechen und sich aufklären lassen
- Eine Vertrauensperson ernennen, die von Anfang an in den Entscheidungsprozess eingebunden werden soll
- Die Patientenverfügung verfassen
- Die Patientenverfügung entweder beim Notar oder persönlich im Meldeamt der Wohnsitzgemeinde abgeben
Informationsbroschüren dazu können hier heruntergeladen werden oder im Sekretariat des Landesethikkomitees angefordert werden:
Kanonikus M. Gamperstr., 1
39100 Bozen
Evi Schenk, Tel: 0471/418155, Email evi.schenk@provinz.bz.it
Broschüren
- Beispiel eines Formulars für eine Patientenverfügung
- Patientenverfügung
- Vorausplanung von Behandlungsentscheidungen bei Kindern und Jugendlichen
- Therapiezieländerung bei schwerkranken Patientinnen und Patienten und Umgang mit Patientenverfügungen
- Künstliche Ernährung und Flüssigkeitszufuhr
In ladinischer Sprache