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Zeitpolitik: Land und Gemeinden arbeiten an Verbesserungen

Familien in ihrer Alltagsorganisation besser unterstützen: Darum geht es bei der Zeitpolitik. Land und Gemeinden wollen in diesem Zusammenhang zusätzliche Möglichkeiten der Kinderbetreuung schaffen.

Bereits im Familienfördergesetz (LG 8/13) wird die Zeitpolitik als eine Strategie genannt, mit denen Familien unterschiedliche Maßnahmen angeboten werden, um ihren Familienalltag besser organisieren zu können. Konkret gemeint sind damit eine gute Vernetzung von Diensten auf lokaler Ebene, abgestimmte Zeiten und kurze Wege, die Familien und Kindern, aber auch den Gemeinden zugutekommen. Über nächste Schritte in Richtung gemeindeorientierte Zeitpolitik für Familien haben am heutigen Mittwoch (1. Februar) die Landesräte Waltraud Deeg und Philipp Achammer mit Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden diskutiert. Es brauche mittel- und langfristige Lösungen; aber auch kurzfristig sei es bereits möglich, Maßnahmen zu setzen, waren sich die Teilnehmenden der Videokonferenz einig.

"Es geht darum, gute Rahmenbedingungen für Familien, für ein gutes Aufwachsen von Kindern und jungen Menschen zu setzen", hob Landesrätin Waltraud Deeg einleitend hervor und stieß damit auf breite Zustimmung. Auch für Landesrat Philipp Achammer brauche es eine gemeinsame Entwicklung, weil sich die Notwendigkeit für familienfreundliche Zeiten und Modelle verstärkt habe. Dabei gelte es zu bedenken: "Bei allen Schritten, egal ob kurz-, mittel- oder langfristig, müssen die Kinder im Mittelpunkt stehen", unterstrich Landesrat Achammer. 

Die Direktorin der Familienagentur, Carmen Plaseller, und Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner stellten in der Videokonferenz gemeinsam die nächsten Schritte vor. Dass auch die Gemeinden bereit seien, diesen Weg mitzugehen, sicherte stellvertretend Gemeindenverbandspräsident Andreas Schatzer zu: "Familien brauchen stabile, verlässliche Modelle und Angebote. Wir arbeiten gemeinsam daran, um dies anbieten zu können." Dafür werde man die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden beziehungsweise zwischen den kleinen Gemeinden weiter verstärken und ausbauen. Landesrätin Deeg und Landesrat Achammer begrüßten diese Bereitschaft und hoben hervor, dass diese stärkere Vernetzung zum Wohle der Familien, aber auch der Gesellschaft als Ganzes sei. Details zu den nächsten kurz- und mittelfristig geplanten Schritten sollen nächste Woche im Rahmen einer Medienkonferenz vorgestellt werden (Einladung folgt).


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LPA/ck