LärchenSchutzWald Vinschgau

Im Jahr 2012 wurde vom Forstinspektorat Schlanders das Projekt LärchenSchutzWald Vinschgau gestartet. Die von Lärche dominierten Schutzwälder, welche typisch für den Vinschgau und landschaftsprägend sind, haben in den letzten Jahren durch Witterungsextreme an Schutzwirkung verloren. Die bestehenden Probleme von Überalterung, von fehlender Verjüngung und von Abnahme der Bestandesstabilität wurden verstärkt. Durch dieses Projekt wurden Zustand und Entwicklungstendenzen erhoben und eine konkrete Maßnahmenplanung für die nächsten 10 Jahre abgeleitet.

Das Projekt konnte am IX Congresso Nazionale SISEF vom 16.-19. September 2013 an der Freien Universität Bozen präsentiert werden.

Im Vinschgau wurden die Ergebnisse der interessierten Bevölkerung bei einer Tagung in Mals am 26. November 2013 vorgestellt.

In jeder der 5 Forststationen wurden Beispielsflächen ausgewählt und beschrieben, welche die Thematik, die bereist geleistete Arbeit und die Herausforderungen verdeutlichen:

Die Einbeziehung der Bevölkerung vor Ort wurde durch einen „Campus" am Watles bei Mals noch verstärkt, wo jeder bei der Schutzwaldsanierung direkt Hand anlegen konnte.

Auf Grundlage dieses Projektes wurden von der Gruppe Helvetia Italia 10.000 Bäumchen zur Aufforstung und Nachbesserung in lockeren Lärchenwäldern in Schlinig zur Verfügung gestellt.

Auch am 2°Congresso Internazionale di Selvicoltura in Florenz im November 2014 konnte das Projekt mit einem Vortrag präsentiert werden.

Zur Zeit ist ein nationales LIFE-Projekt zusammen mit der Universität Turin und zwei weiteren Regionen in Vorbereitung.