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Arbeiten für Sozialsprengel Meran übergeben

Die Arbeiten für die Erweiterung und Sanierung des Sozial- und Gesundheitssprengels Meran und Umgebung sind übergeben worden.

Der Sozial- und Gesundheitssprengel Meran und Umgebung ist jener mit dem größten Einzugsgebiet auf Landesebene und umfasst die Gemeinden Meran, Algund, Vöran, Marling, Schenna, Hafling, Riffian, Kuens und Dorf Tirol. Der derzeitige Sitz in der Romstraße 3 ist zu klein, um der Besucheranzahl und den steigenden Anforderungen in diesem Bereich gerecht zu werden. Daher soll eine Erweiterung und Sanierung erfolgen. Vor kurzem wurden nun der zeitweiligen Arbeitsgemeinschaft bestehend aus den Unternehmen UnionBau und Mader die Arbeiten übergeben. Im Juli 2021 hatten sie den Bauvertrag für die Arbeiten in Höhe von rund 2,2 Millionen Euro unterschrieben. Da die vorbereitenden Maßnahmen auf administrativer und technischer Ebene abgeschlossen sind, können die Arbeiten an der Baustelle starten. Zunächst werden alle organisatorischen Maßnahmen gesetzt, um die Unannehmlichkeiten für die Mitarbeiter, Patienten und Besucher so gering wie möglich zu halten. Voraussichtliches Bauende ist im September 2022.

Erhöhung um drittes Stockwerk aus Stahl und Holz

Bereits im Jahr 2002 waren am Sprengelsitz in Meran Sanierungsarbeiten durchgeführt worden. Das aktuelle Projekt sieht – nach positivem statischem Gutachten - die Erhöhung des Gebäudes um ein weiteres Stockwerk vor. Die Finanzierung dafür wurde bereits im Jahr 2017 durch die Landesgesundheitsabteilung gewährt. Im Auftrag der Landesregierung hat die Landesabteilung Hochbau und technischer Dienst die Planungs- und Genehmigungsphase in Zusammenarbeit mit den Büros Busselli Scherer Architekten, Baubüro, PfeiferPlanung, Von Lutz, Thermostudio und Sulzenbacher vorangetrieben.

Der neue dritte Stock des Sprengels wird mit einer leichten Stahl- und Holzstruktur realisiert und die Büros für die territorialen Gesundheitsdienste und für die Sozialdienste beherbergen. Großes Augenmerk gilt der ökologischen Nachhaltigkeit des Baus. Vorgesehen ist der Anschluss an das Fernwärmenetz der Gemeinde, die Anbringung von Photovoltaikpaneelen sowie die Verwendung von energieeffizienten Materialien entsprechend den Richtlinien der KlimaHaus-Agentur. An den Längsseiten des Gebäudes werden zudem Terrassen mit Blumenkästen eingerichtet: Das verbessert die Sicht sowohl von der Straße als auch von den Büros aus. Die bestehenden Räumlichkeiten und die Tiefgarage werden saniert und an die Brandschutzbestimmungen angepasst.


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LPA/sa/mpi