Lernstandserhebung Zweite Sprache – Deutsch

Die Lernstandserhebungen in Deutsch sind schulische Vergleichsarbeiten und überprüfen die rezeptiven Kompetenzen in den Teilfertigkeiten Lesen und Hören für das Fach Deutsch - Zweite Sprache.

Die Aufgaben dieser Vergleichsarbeiten nehmen Bezug auf die Rahmenrichtlinien des Landes für die Festlegung der Curricula der Unterstufe (Beschluss der Landesregierung 1434/2015) bzw. der Oberstufe (Beschluss der Landesregierung Nr. 1301 vom 3. September 2012) und sie orientieren sich an den Kompetenzbeschreibungen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Die Ergebnisse der Sprachtests werden mit Informationen zur Sprachbiografie und zum sozioökonomischen Hintergrund der Schülerinnen und Schüler verknüpft und auch mit Informationen zu Didaktik und Unterrichtsorganisation verglichen.

Die erhobenen Daten dienen den Schulen einerseits dazu, die Unterrichtsgestaltung zu reflektieren sowie Rückschlüsse für die Didaktik zu ziehen, andererseits sollen langfristig Maßnahmen für die Weiterentwicklung des Zweitsprachunterrichts abgeleitet werden.

Das Konzept und die Durchführung der Lernstandserhebungen werden mit der Unterstützung der Gesellschaft für akademische Studienvorbereitung und Testentwicklung g.a.s.t. sowie mit Kompetenztest.de der Friedrich-Schiller-Universität Jena weiterentwickelt.

Ab dem Schuljahr 2022/23 wird die Erhebung in allen 4. Klassen der Grundschule und ab dem Schuljahr 2023/24 in digitaler Form in allen 3. Klassen der Oberschule in einem Zweijahresrhythmus durchgeführt.

Die Testspezifikationen stehen auf der Webseite der Evaluationsstelle für das italienische Bildungssystem zur Verfügung: sie geben Auskunft über das Testkonstrukt und die Aufgaben für das Lese- und Hörverstehen.
Weiters ist es möglich, dort die Proben der bereits abgeschlossenen Erhebungen einzusehen und herunterzuladen.