Kulturgüter in Südtirol

Rete Civica dell’Alto Adige - Il portale della Pubblica Amministrazione

Collection

Installation bestehend aus zwei Bücherregalen mit acht DVD-Playern, die wiederum mit acht Videoprojektoren verbunden sind. Die Videoprojektionen drehen sich –zusammen mit den Regalen– um ihre eigene Achse und zeigen die folgenden Videos aus der Sammlung des Museion:
- Bill Viola: Reflecting Pool-Collected Work
- Maciej Toporowicz: Obsession / Love / Lure
- Walid Raad/THE ATLAS GROUP: Hostage: The Bachar Tapes
- Walid Raad/THE ATLAS GROUP: I only wish that I could weep
- Helen Levitt: In the Street
- Deimantas Narkevicius: Once in the XX Century
- Andrée Korpys & Markus Löffler: Villa Feltrinelli
- Gordon Matta-Clark: Program Three
- Gordon Matta-Clark: Food
- Jaime Davidovich: Reality Properties: Fake Estates Queens Project
- Allora & Calzadilla: There's More Than One Way To Skin A Sheep
- Eleanor Antin: The King
- Vito Acconci: Three relationship studies
Diese Videos, die als Vorlage für Bartolinis Videoinstallation gedient haben, waren in der Aufbauphase der Ausstellung in den Räumlichkeiten projiziert worden. Diese Projektionen wurden dann ihrerseits mit einer Kamera aufgenommen, angereichert mit den Geräuschen, die den Aufbau begleiten: Mitarbeiter_innen oder Besucher-innen gehen gelegentlich durchs Bild.

Objektbezeichnung:
Installation
Inventarnummer:
2216
Hersteller:
Bartolini, Massimo
Sammlung:
Sammlung Museion
Datierung:
2010
Material:
Metall, Anstrichfarbe
Technik:
gefilmt (DVD)
Institution:
Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
Maße:
Werk Höhe 205 cm, Werk Breite 160 cm, Werk Tiefe 50 cm
Historische-kritische Angaben:
Die Ästhetik der Videos erinnert an die Situation in einem Kino, bei denen die Augen auch alles wahrnehmen, was rund um die Projektion herum vor sich geht. Das Hirn säubert dann das Gesehene, isoliert es und bestimmt so das Bild, das wir sehen. Unser Gedächtnis rahmt die Ereignisse ein; durch die spezielle Art der Aufnahme beziehen die Videos ein, was sonst der rahmen draußen hält. Das Archiv, die Sammlung, die Bücherregale (sie sind das historische Behältnis einer Sammlung) sind durch eine Säule getrennt, die zugleich die Angel ist, um die sie sich drehen (so ist ja auch die Sammlung der Angelpunkt eines Museums, daher der Titel des Werkes); sie erinnert metaphorisch an die Wirbelsäule mit den beiden Hirnhälften am oberen Ende. Wie das Nervensystem, welches auf das Gedächtnis zurückgreift, bringt das Regal Bilder hervor, die sich nebeneinanderstellen oder frei uberlagern, so wie es unsere Gedanken tun, wenn wir die nicht einem logischen Faden unterordnen: sie bringen dann neue und unbekannte Bilder hervor.

 

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